Irgendwann, im Laufe meines Lebens, kam ich mit Reiki in Kontakt (oder Reiki mit mir).

Ich habe mit Reiki Erfahrungen gemacht und Dinge erlebt, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte.

Das hat mich beeindruckt und dazu gebracht, mich intensiv damit zu beschäftigen.

Ich habe Reiki an einige Menschen weitergegeben. Niemand ist dadurch "heilig", ein Leben lang glücklich oder kerngesund geworden.

(Weder Jesus noch Buddha haben, im weltlichen Sinne, ohne Krankheit, Leid und Probleme ge - bzw. überlebt. Auch der Dalai Lama trägt eine Brille und die Päpste waren auch nicht immer topfit).

Ich konnte aber an mir und an anderen beobachten, dass Reiki in vielen Lebensbereichen eine große Hilfe und Unterstützung bietet.

Der Begriff Reiki

Das Wort stammt aus dem Japanischen und wird im Westen als "Ree Ki" ausgesprochen.

Häufig wird es hier mit "Universelle Lebensenergie" übersetzt.

Dies ist allerdings nicht ganz korrekt. In Japan bezeichnet es den Spirit/Gott und auch Heilung. REI = Spirit/Gott; KI = Lebensenergie; REIKI = Gott führt Lebens- / Heilungsenergie.

Die Übersetzung als universelle Lebensenergie ist aber insofern sinnvoll, als sie deutlich macht, dass es keine Religion ist und auch Atheisten damit arbeiten können.

Die Bezeichnung "Reiki" wird häufig sowohl für die Energie selbst, als auch für eine von Mikao Usui vermittelte Methode, mit dieser Energie umzugehen, verwendet.

Für diese Methode gibt es auch noch die Bezeichnung "Usui Shiki Ryoho" oder "Das Usui-System der natürlichen Heilung".

Was ist Reiki?

Reiki ist die universelle Lebensenergie, die in und um uns herum in der Natur wirkt. Bei der Einweihung nach dem Usui-Reiki-System werden die Energie- kanäle des Einzuweihenden geöffnet und gereinigt und auf die Frequenz der Lebensenergie eingestimmt.

Er hat nun die Möglichkeit Reiki über seine Energiezentren (Chakren) aufzunehmen und über seine Hände wieder abzugeben.

Es gibt aber auch Menschen die ohne eine Einweihung Zugang zur Reiki-Kraft haben, eine Heilenergie in ihren Händen spüren und diese weitergeben können. Sie werden oft als Geistheiler bezeichnet.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass jeder Mensch selber die Fähigkeit entwickelt Reiki aufzunehmen und weiter zu geben, doch bedarf es dazu Monate oder auch Jahre des Lernens und Einübens.

Durch die Einweihung finden wir schneller Zugang zur universellen Lebensenergie. Im Gegensatz zu anderen Methoden des Handauflegens ermüdet der Reiki-Gebende nicht, denn er gibt nicht seine eigene Energie weiter sondern nimmt die Reiki-Energie vom Kosmos auf, leitet sie durch den Körper und lässt sie über die Hände zum Reiki-Empfänger fließen.

Wie wirkt Reiki?

Die Reiki-Kraft fördert den natürlichen Selbstheilungsprozess auf allen Ebenen und unterstützt den Empfänger in der für ihn angemes-senen Art und Weise.

Für den einen kann dies Entspannung sein und für den anderen mehr Energie und Tatkraft.

Die Energie fließt dorthin, wo sie benötigt wird.

Reiki soll keine ärztliche oder therapeutische Behandlung ersetzen, aber es kann alle Behandlungsformen unterstützen und auch die Nebenwirkungen von Medikamenten mindern oder aufheben.

Der freie Wille des Empfängers wird dabei nie beeinträchtigt. Es wirkt einfach durch "Handauflegen". (Im 2. Grad lernt man auch Reiki ohne Konzentration oder Anstrengung an entfernte Orte zu senden.)

Das Usui-Reiki-System ist in mehrere Grade unterteilt.

Jeder Reiki-Grad ist in sich komplett. Somit hat der Schüler schon nach dem ersten Grad die Möglichkeit effektiv Reiki für sich und andere anzuwenden.

Die Gradeinteilung ist in den verschiedenen Reiki-Schulen unterschiedlich.

Im "traditionellen" westlichen Reiki gab es zunächst nur drei Grade. In der Zwischenzeit ist der dritte Grad in einen dritten und vierten bzw. einen Meister- und einen Lehrer-Grad aufgeteilt.

Außerdem sind in einigen Richtungen noch neue Grade hinzugekommen.

In Japan selbst gab es die folgende Gradeinteilung: Shoden (unterteilt in vier Grade) - Okuden - Shinpiden. Danach bestand die Möglichkeit zum Shikan-Kaku ("Assistent des Lehrers").

Später konnte der Lehrer dem Schüler noch die Shihan-Berechtigung geben, d.h. selbst eigene Schüler auszubilden.

Es gibt vier Reiki-Grade bzw. Einweihungen, die von einem Reiki-Lehrer durchgeführt werden.

Der erste Reiki-Grad öffnet durch vier Einstimmungen die Energiekanäle, damit der Kraftfluss sofort durch die Hände fließen kann.

Im diesem Reiki-Grad wird der von Natur aus vorhandene "Reiki-Kanal" gereinigt und erweitert. Dies geschieht in vier Einweihungen.

Außerdem werden Themen wie die Reiki-Geschichte, die Lebensregeln (Lebensweisheiten), allgemeine Regeln für den Umgang mit Reiki, das feinstoffliche Energiesystem, etc. besprochen und die Selbst- und Partnerbehandlung sowohl in der Kurzform als auch in der Ganzkörperbehandlung geübt.

Der zweite Reiki-Grad ermöglicht Reiki über Raum und Zeit zu schicken (Reiki-Fernübertragung).

Hier erfährt der Reiki-Schüler eine weitere Schwingungserhöhung und bekommt die Einweihung in drei Reiki-Symbole.

Normalerweise gibt es nur eine Einweihung, in der alle drei Reiki-Symbole übertragen werden. Manche Reiki-Lehrer geben aber für jedes Symbol extra eine Einweihung.

Der Reiki-Schüler lernt in diesem Grad die Behandlung der Mentalebene und die Anwendung über die zeitliche und räumliche Entfernung hinaus kennen.

Für den Reiki-Lehrer besteht eine wichtige Aufgabe darin, dem Schüler zu vermitteln, diesen Grad verantwortungsbewusst einzusetzen.

Der dritte Reiki-Grad ist die Meistereinweihung.

Sie hat keinerlei Bedeutung für die Anwendung oder Weitergabe von Reiki und ist nur eine persönliche Entwicklungsstufe.

Der vierte Reiki-Grad ist die Lehrerausbildung.

Hier erfolgt die Ausbildung zum Reiki-Lehrer, in dem die Einweihungstechniken gelernt und geübt werden.

Der Lehrer-Grad vermittelt die Fähigkeit und Berechtigung anderen Lebewesen (also z.B. auch Tieren) die Reiki-Einweihung zu geben.

Die Einweihung ist, anders als eine Reiki-Behandlung, eine dauerhafte Verbindung zu Reiki. In manchen Reiki-Systemen gibt es eine Ausbildung zum Reiki-Lehrer für alle Reiki-Grade.

Andere bilden den Lehrer jeweils nur für einen oder zwei Grade aus und geben die Ausbildung für den nächsten Grad erst, wenn der Lehrer die dafür nötige Erfahrung und Reife besitzt.